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Los geht’s mit dem Luftdruck | Erstes Set-Up der Charger 3 Dämpfung | Feinschliff für deinen Ride | Luftfeder | Zugstufe | High-Speed Druckstufe | Low-Speed Druckstufe | Bottomless Token | Keep Playing

Du hast eine 2023er RockShox Pike, Lyrik, ZEB oder BoXXer mit einer Charger 3 RC2 Dämpfung an deinem Fahrrad montiert und möchtest losfahren, oder? Noch nicht ganz. Bevor es auf die Trails geht, solltest du einige grundlegende Einstellungen vornehmen.

Wir haben unsere 2023er Pike, Lyrik, ZEB und BoXXer Gabeln komplett überarbeitet - und zwar von Grund auf, um unsere neue Charger 3 Dämpfung und die DebonAir+ Luftfeder zu entwickeln (zusammen mit einem neuen Chassis und dem Maxima Plush Dynamic Suspension Lube, was zusammen ein komplett neues System bildet). Mit dem völlig neuen Design und einer neuen Zählweise für die Druckstufen-Regler empfehlen wir dir, dich mit dem Set-Up deiner Charger 3 Federgabel nochmal neu vertraut zu machen, um sicherzustellen, dass sie optimal funktioniert. Wir erklären dir zuerst die Grundeinstellungen und gehen dann näher darauf ein, wie du das Fahrgefühl deiner Gabel noch weiter optimieren kannst.

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Starte mit dem Luftdruck

Mit einem Augenmerk darauf, wie die Federgabel als Gesamtsystem funktioniert, haben wir unsere bestehende DebonAir-Luftfeder genommen und den Verlauf ihrer Federkennlinie dahingehend weiter verbessert. Die DebonAir+ Luftfeder ist jetzt im Anfangsbereich noch sensibler, während der Gegenhalt in der Mitte des Hubs erhalten bleibt. Das bedeutet sie steht höhere im Federweg für mehr Vertrauen und Sicherheit im steilen Gelände und hat zugleich ein verbessertes Ansprechverhalten für mehr Reaktionsfreudigkeit auf jeden Meter des Trails. (Bist du neugierig auf die Technik, die hinter DebonAir+ steckt? Dann lies hier mehr darüber.) DebonAir+ fährt sich ein wenig anders als DebonAir, daher empfehlen wir, dir die Einstellungen für den Luftfederdruck nochmal vorzunehmen.

Gib zunächst ein paar Daten in die TrailHead-App ein oder sieh dir die Tabelle auf der Tauchrohreinheit der Federgabel an, um einen Ausgangspunkt für deine Luftdruckeinstellung zu finden. Die TrailHead-App zeigt dir auch eine erste Zugstufeneinstellung an - die empfohlene Einstellung ist die Anzahl der Klicks von der geschlossenen Position (wenn der Regler im Uhrzeigersinn gedreht den harten Anschlag erreicht). Die Luftdruckeinstellung hängt vom Fahrer und dem Fahrstil ab, aber mit unseren Empfehlungen zielen wir auf ein komfortables, aber trotzdem unterstützendes Fahrgefühl ab, bei de du bei Bedarf immer noch den vollen Federweg nutzen kannst (z.B.bei Drops).

Rider using a shock put to set up air spring, and adjusting Rebound

Nachdem der Luftdruck in deiner Federgabel eingestellt ist, muss der Druck zwischen der positiven und negativen Luftkammer ausgeglichen werden. Federe dazu die Federgabel mehrmals langsam ein und aus und überprüfe dann den Luftdruck erneut. Wahrscheinlich ist der Druck beim Ausgleich von der Positiv- zur Negativkammer unter den ursprünglichen Wert gefallen.Erhöhe den Druck in der Federgabel daher wieder auf den empfohlenen Ausgangswert. (Weitere Einzelheiten findest du im Leitfaden zu Set-Up und Tuning des Fahrwerks.)

Ein paar Infos zu Dämpferpumpen: Wenn du eine Dämpferpumpe an Federgabel oder Dämpfer anschließt, um den Druck zu erhöhen oder Luft abzulassen, sinkt der PSI-Wert gegenüber dem zuvor im Federelement enthaltenen Wert leicht ab, da einige Luftmoleküle in die Pumpe gelangen. Außerdem kann ein zischendes Geräusch zu hören sein, wenn du die Pumpe von der Federgabel oder dem Dämpfer wieder abschraubst - das ist die Druckluft, die aus der Pumpe entweicht, nicht aus dem Federelement.

Ersteinstellung der Charger 3 Dämpfung

Die federunterstützte IFP-Kartusche des Charger 3 Dämpfers bietet mehr Einstellmöglichkeiten, um die Anforderungen der Fahrerin oder des Fahrers zu erfüllen. So konnten wir einen Druckstufenkreislauf entwickeln, bei dem die High- und Low-Speed Druckstufeneinstellungen unabhängig voneinander wirken, so dass du die Dämpfung genau so straff (oder soft) einstellen kannst, ohne dass sie je zu hart wird. Egal, ob du eine geringere Dämpfung für ein spielerisches und dynamisches Fahrgefühl oder eine höhere Dämpfung für mehr Kontrolle in Senken und in Anliegern bevorzugst, du kannst deine perfekte Einstellung finden, die ein Gleichgewicht zwischen Kontrolle und leichter Druckstufe schafft. (Willst du wissen, wie wir die gegenseitige Beeinflussung der Low Speed Druckstufe (LSC) und der High Speed Druckstufe (HSC) im Charger 3 beseitigt haben? Hier erfährst du mehr darüber.)

Für die Ersteinstellung des Charger 3 empfehlen wir, mit der Low Speed Druckstufe (LSC) und der High Speed Druckstufe (HSC) in der mittleren Einstellung zu beginnen, damit du die Dämpfung ganz nach deinen persönlichen Vorlieben oder den verschiedenen Trails erhöhen oder verringern kannst. Mit einer neuen Einstellungsempfehlung und einer aktualisierten Reglerkonfiguration wollen wir uns nun damit beschäftigen, wie du deine Dämpfungseinstellungen bestimmen und anpassen kannst.

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Zwei geätzte Markierungen zeigen die Positionen der HSC und LSC innerhalb ihres Einstellbereichs an. Die HSC-Markierungunslinie befindet sich auf der oberen Dämpferkappe, die LSC-Markierung auf dem HSC-Einstellknopf.

Die „+/-“-Zeichen auf den HSC- und LSC-Knöpfen kennzeichnet die Enden des Einstellbereichs in Bezug auf die weiß geätzte Markierungslinie.Sie bezeichnen nicht die Richtung, in die du drehen musst, um die Dämpfung zu erhöhen oder zu verringern. Das „+“ auf jedem Knopf zeigt das maximale Ende des Dämpfungsbereichs für den größten Dämpfungswiderstand an, das „-“ repräsentiert das Minimum für den geringsten Dämpfungswiderstand.

Wenn du beispielsweise die Dämpfung erhöhst, drehst du den Knopf im Uhrzeigersinn, um das „+“-Zeichen in Richtung der Markierungslinie zu bewegen. Die gleiche Logik gilt für das „-“-Zeichen: Verringere die Dämpfung, indem du den Regler gegen den Uhrzeigersinn drehst, um das „-“-Zeichen in Richtung der Markierungslinie zu bewegen.

Wenn du den HSC-Knopf drehst, wirst du feststellen, dass sich der LSC-Einsteller ebenfalls dreht, aber dadurch wird die LSC nicht verändert. Die Low Speed Druckstufe wird nur verändert, wenn der LSC-Regler absichtlich gedreht wird.

Wenn du den Luftdruck und die Zugstufe eingestellt hast und die Druckstufe in der Mitte liegt, ist es an der Zeit, eine Runde mit dem Rad zu drehen. Wir empfehlen dir, eine Strecke zu fahren, die du kennst, damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie sich deine neue Gabel anfühlt.

Brett Phelan riding a winding trail in the forest

Feinabstimmung deiner Gabel

Okay, du bist also ein paar Mal gefahren und deine Gabel fühlt sich gut an, aber du merkst, dass sich deine Hände nach technischen Abfahrten etwas schlapp anfühlen oder es schwer ist, das Vorderrad nach Stößen unter Kontrolle zu halten. Schauen wir uns mal an, welche Möglichkeiten du für die Feinabstimmung hast.

Luftfeder:

Stimme zuerst deine Luftfeder ab. Du kannst die Dämpfungsunterstützung mit den Druckknöpfen erhöhen oder verringern, aber die Einstellung der Luftfeder ist entscheidend.

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Wenn sich die Gabel hart anfühlt, sich beim Fahren nicht leicht einfedern lässt oder nicht den gesamten Federweg ausnutzt, verringere den Luftdruck um jeweils 5 PSI, bis die Gabel bei Bedarf den vollen Federweg erreicht. Wenn sich die Gabel zu weich anfühlt, in der Mitte des Federwegs keine Unterstützung bietet, durch den Federweg taucht oder regelmäßig durchschlägt, erhöhe den Druck um 5 PSI, bis sie dich besser unterstützt und nicht mehr so häufig durchschlägt.

Zugstufe (Rebound):

Die Zugstufe bestimmt, wie schnell die Gabel nach dem Einfedern wieder den vollen Federweg erreicht.

Wenn die Gabel zu schnell ausfedert und dadurch ein Pogo-Effekt entsteht, der die Kontrolle über das Rad oder den Bodenkontakt beeinträchtigen kann, kannst du die Zugstufendämpfung um jeweils 1-2 Klicks erhöhen, indem du den Zugstufenregler im Uhrzeigersinn drehst (in Richtung Schildkröte, um sie zu verlangsamen).

Wenn die Gabel zu langsam ausfedert, so dass sie sich wie blockiert anfühlt (als ob die Gabel mit jedem Schlag weniger Federweg hätte), kannst du jeweils 1-2 Klicks der Zugstufen-Dämpfung entfernen, indem du den Zugstufen-Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn drehst (in Richtung Hase, um ihn zu beschleunigen).

Möglicherweise musst du die Geschwindigkeit der Zugstufe anpassen, wenn du den Luftfederdruck stark veränderst. Es ist zwar keine exakte Wissenschaft, aber wenn du 5-10 PSI von der Luftfeder nimmst, kann es sein, dass du die Zugstufendämpfung um 1-2 Klicks verringern musst, da der Zugstufenkreislauf mit weniger Luftdruck arbeiten muss. Dasselbe Konzept gilt für die Erhöhung des Luftfederdrucks: 5-10 PSI mehr können eine Erhöhung der Zugstufendämpfung erfordern, um den höheren Luftdruck auszugleichen.

Highspeed-Druckstufe (HSC):

HSC beeinflusst, wie sich die Gabel bei hohen Geschwindigkeiten und schnellen Stößen anfühlt. Denk an Steinfelder, Wurzeln und Sprünge - immer dann, wenn sich der Dämpferschaft schnell bewegt.

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Wenn die Gabel zu viel Federweg nutzt oder sich bei hohen Geschwindigkeiten nicht stabil anfühlt, kannst du den HSC-Einstellknopf im Uhrzeigersinn drehen (indem du das + in Richtung der Anzeigelinie bewegst), um die Unterstützung zu erhöhen.

Wenn die Gabel nicht genug Federweg nutzt oder sich bei hohen Geschwindigkeiten hart anfühlt, nimmst du jeweils einen Klick der HSC-Einstellung heraus, um die Dämpfung weicher zu machen, indem du den HSC-Einstellknopf gegen den Uhrzeigersinn drehst (indem du das - in Richtung der Anzeigelinie bewegst).

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Lowspeed-Druckstufe (LSC)

LSC beeinflusst, wie sich die Gabel beim langsamen Einfedern anfühlt. Zum Beispiel bei Bodenwellen, Gewichtsverlagerungen, kleinen Unebenheiten und Übergängen - immer dann, wenn sich der Dämpferschaft langsam bewegt.

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Wenn sich die Federgabel zu weich anfühlt, in den Federweg eintaucht oder sich bei niedrigen Geschwindigkeiten schwammig und nicht unterstützend anfühlt, kannst du die LSC um jeweils 2-3 Klicks erhöhen, indem du den LSC-Einstellknopf im Uhrzeigersinn drehst (bewege das + in Richtung der Anzeigelinie).

Wenn sich die Federgabel hart anfühlt, nicht genug Federweg hat oder bei niedrigen Geschwindigkeiten unruhig ist, nimm jeweils 2-3 Klicks LSC heraus, um die Dämpfung weicher zu machen, indem du die LSC gegen den Uhrzeigersinn drehst (indem du das - in Richtung der Anzeigelinie bewegst).

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Bottomless Token

Die Bottomless Token in deine Federgabel einzusetzen ist die letzte Maßnahme, um den Durchschlagschutz zu erhöhen. Bevor du einen Token einsetzt, erhöhe zuerst die HSC-Dämpfung einen Klick nach dem anderen. Wenn du dann immer noch mehr Durchschlagschutz brauchst, setze einen Token ein und wiederhole den Set-Up-Prozess. Anweisungen bezüglich des Hinzufügens und Entfernens von Bottomless Token findest du im Service-Handbuch deiner Federgabel, das du über die TrailHead-App oder unter sram.com/service abrufen kannst.

Keep Playing

Wenn du die Einstellungen gefunden hast, die dir gefallen, notiere sie dir für später. Jetzt, wo du weißt, wie du die Einstellungen vornehmen kannst und was sie bewirken, kannst du mit deinen Einstellungen auf unterschiedlichen Trails spielen, um zu sehen, wie sie sich auf das Fahrverhalten in verschiedenen Szenarien auswirken. Die Trails, die wir befahren, und die Art und Weise, wie wir sie erleben, verändern sich ständig.Selbstverständlich kannst du dein persönliches Set-Up einmal machen und danach so belassen - wir empfehlen dir aber, deine Federgabel so einzustellen, wie du es mit deiner Stereoanlage machen würdest, indem du mit den Höhen, Bässen und der Lautstärke spielst, um die perfekte Einstellung für jeden Trail zu finden. Es ist Dein Ride - genieße ihn!

Die neue Charger 3 RC2 Dämpfung ist in den RockShox Ultimate und Select+ Modellen von Pike, Lyrik und ZEB ab 2023, sowie der 2024er BoXXer Ultimate und BoXXer zu finden. DebonAir+ ist in allen RockShox Modellen von Pike, Lyrik und ZEB ab Jahrgang 2023, sowie der 2024er BoXXer zu finden. Hast du Fragen zur Montage und Kompatibilität? Schau dir dieFAQ-Seite unsere 2023 Gabelkollektion an.

Rider in the forrest, charging down a steep, rocky descent

Fotos von Anthony Smith. Renderings von Ray Bach. Text von Sarah Walter.